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Donnerstag, 23. Juli 2009

Team Deutschland im Halbfinale

Die deutsche U18 Nationalmannschaft ist bei der Jugend-Olympiade im finnischen Tampere dem Traum vom Gewinn einer Medaille ein deutliches Stück näher gekommen. Durch einen verdienten und phasenweise auch deutlichen 3:0 (25:16 / 25:23 / 25:21) Erfolg im zweiten Gruppenspiel über die Niederlande ist den deutschen Mädchen vor dem letzten Gruppenspiel gegen Europameister Belgien am Mittwoch um 13 Uhr (12 Uhr deutscher Zeit) der Halbfinaleinzug nicht mehr zu nehmen. In einem spannenden und teilweise hektischen Spiel konnte das deutsche Team bis zur Endphase des zweiten Satzes seine Überlegenheit in Aufschlag und Angriff ausspielen. Dann jedoch verlor das Team von Bundestrainer Stefan Bräuer etwas den Faden und die Niederländern konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Jeweils zu Endphase der Sätze zwei und drei machten die deutschen Mädchen dann allerdings die wichtigen Big-Points und konnten den Halbfinal-Einzug ausgiebig bejubeln. Einziger Wehrmutstropfen ist die schwere Fussverletzung von Julia Hero Ende des dritten Satzes.
Punktbeste deutsche Spielerin war am Dienstag Abend Sina Fuchs (Münster/Lüdinghausen) mit 17 Punkten.

1.Satz
Startaufstellung: Klemm, Boin, Fuchs, Quade, Schäperklaus, Hero, Gschwendtner (Libero)
War während der Weltmeisterschaft noch der Holperstart das Markenzeichen der deutschen Mannschaft so legte das Team diesmal in diesem Endspiel um den Halbfinaleinzug los wie die Feuerwehr. Gute Aufschläge und ein stabiler Block liessen die deutschen Mädchen schnell davonziehen. Immer wieder waren es die Aussenangriffe von Sina Fuchs und Ann-Christin Quade, die nach guter Aufschlag-Vorbereitung den Punkt fürs deutsche Team erzielten. 16:10 hiess es zur zweiten technischen Auszeit und eine Aufschlagserie von Rebecca Schäperklaus besorgte dann endgültig den Rest.
2.Satz
Den Schwung aus dem Satzende nahmen die deutschen Mädchen mit in den zweiten Abschnitt. Der Block fasste nun gegen die gross gewachsenen Holländerinnen immer besser zu und auch das Aufschlagspiel machten den Oranje-Mädchen weiterhin schwer zu schaffen. Bei der zweiten technischen Auszeit konnte man erstmals mit vier Zählern in Führung gehen (16:12). Mit guten taktischen Wechseln (Großer für Boin und Wilkerling für Quade) baute das deutsche Team die Führung zum 23:17 aus. Alles sah nach einer klaren Angelegenheit aus, doch plötzlich geriet die deutsche Annahme ins Wanken. Die Niederländerinnen arbeiteten sich Punkt für Punkt heran und erst ein Hero-Block brachte mit 25:23 den knappen Satzgewinn und die 2:0 Führung.
3.Satz
Die Niederländer waren nun im Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Immer wieder konnten die Oranjes mit Finten und guten Block punkten. Doch zur Mitte des Satzes hatte sich das deutsche Team wieder herangekämpft und zur zweiten technischen Auszeit ging man erstmals mit 16:15 in Führung. Eine Fuchs Aufschlagserie und mehre gute Verteidigungen von Libera Lena Gschwendtner brachten dem deutschen Team die 22:18 Führung, doch dann der Schock. Bei einer Blockaktion verletzte sich die bis dahin beste deutsche Blockerin Julia Hero schwer am Fuss, doch die kurzfristige Konfusion konnte das holländische Team nicht ausnutzen. Zwei Boin-Aufschläge und ein Fuchs-Hammer beim Matchball machten das 3:0 perfekt und die deutschen Mädchen liessen den Sieger Kreisel tanzen.

Stimmen zum Spiel:
Stefan Bräuer, Bundestrainer: „Glückwunsch der Mannschaft zum Sieg und zum Halbfinaleinzug. Phasenweise haben wir heute eine souveräne Leistung geboten und verdient gewonnen. Leider verlieren wir mit Julia Hero eine wichtige Spielerin und hoffen natürlich, dass die Verletzung nicht so schwerwiegend ist. Wir träumen jetzt weiter von einer Olympia-Medaille. Europameister Belgien wird morgen eine hohe Hürde, aber wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern.“

Anna Hoja, Kapitänin: „Zwei Sätze haben wir richtig gut gespielt und vor allen Dingen gut aufgeschlagen. Am Ende des zweiten haben wir ein bisschen unsere Linie verloren, aber in den entscheidenden Momenten waren wir da. Alle hoffen natürlich, dass Julia sich nicht so schwer verletzt hat.“

Sina Fuchs, punktbeste Deutsche: „Wir wollen hier eine Medaille holen und jetzt haben wir die Chance dazu. Phasenweise haben heute viele Sachen funktioniert. Mit solch einer Teamleistung ist hier alles möglich.“

Team Germany: Anna Hoja (USC Münster), Sina Fuchs (SCU Lüdinghausen /USC Münster), Ann-Christin Quade (Bayer 04 Leverkusen), Lena Gschwendtner (VC Allianz Stuttgart), Julia Hero (VC Olympia Berlin), Rebecca Schäperklaus (SCU Lüdinghausen / USC Münster), Ines Wilkerling (VC Olympia Dresden), Hanna Klemm (VC Olympia Berlin), Tanja Großer (VC Olympia Berlin), Corinna Mommert (USC Münster), Anika Boin (VC Olympia Dresden), Pia Weyand (VC Allianz Stuttgart)

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