Nach der unglaublich erfolgreichen Saison 2008/2009 mit gleich drei Aufstiegen der ersten drei Teams basteln Unions-Volleyball Verantwortlichen schon seit Wochen intensiv an den Teams der neuen Saison und inzwischen konnte der Grossteil der Personalplanungen abgeschlossen werden.
Schon am Ende der Saison war klar, dass mit Marlene Möller und Lea Adolph zwei weitere Union-Talente den Schritt in Richtung Leistungssport machen werden und ins Sportinternat nach Münster wechseln, um dort in der nächsten Saison in der zweiten Liga aufzuschlagen. „Hier sind wir mal wieder mächtig stolz, dass es die nächsten Mädchen geschafft haben den Sprung in die Bundesliga zu riskieren“, erklärt ein sichtlich stolzer SCU-Trainer Peter Pourie. „Und da legen wir ihnen natürlich auch keine Steine in den Weg, ganz im Gegenteil wir unterstützen ihren leistungssportlichen Weg,“ so der SCU-Coach.
Ansonsten steht dem SCU überall fast der gesamte Kader der Vorsaison zur Verfügung und „wir müssen uns nur punktuell und gezielt verstärken“,so Jürgen Lummer der sportliche Leiter des SCU. Wir wollen vor allen Dingen die Oberliga und mit der Reserve die Verbandsliga halten, gibt Lummer als Marschroute heraus.
Und für dieses Projekt konnte Union auch schon einige interessante neue Gesichter begeistern. Vom Nachbarverein Lüner SV werden gleich vier Spielerinnen den Weg in die Steverstadt gehen. Mit Sina Fröhlich kommt eine 18-jährige Aussenangreiferin nach Lüdinghausen, die erst einmal in der Verbandsliga aufschlagen wird. „Ich beobachte Sina schon seit einigen Jahren und ich freue mich, dass sie jetzt den Schritt zu uns macht“, so SCU-Trainer Peter Pourie über den Neuzugang. Mit den ebenfalls 18-jährigen Linda Exner und Stefanie Witte konnte Union zwei grosse Talente verpflichten, die sicherlich noch einen grossen Weg vor sich haben und laut Pourie „alles mitbringen, was man für einen Spitzen-Volleyballer benötigt“. Beide sind gross, athletisch und sehr ehrgeizig. Wir werden sie an die erste Mannschaft heranführen und ich bin mir sicher, dass man von beiden in den nächsten Jahren noch eine Menge hören wird. Der vierte Neuzugang ist die ältere Schwester Laura Exner. Die Abiturientin ist zwar auf der Suche nach einem Studienplatz, doch mit Bemühen des SCU wird auch das Gelingen.
Für die Oberliga-Mannschaft konnten drei namhafte Neuzugänge verpflichtet werden und mit der Olfenerin Sabrina Petrausch steht in der nächsten Saison ein bekannter Name in Reihen der SCUler. Die älteste der Petrausch-Schwestern stammt aus der Nachwuchsschule des SuS Olfen und war einige Jahre beim VC Schwerte in der Regionalliga und der 2.Liga im Einsatz. Nach einem Jahr Pause will sie dem SCU beim Klassenerhalt helfen. „Sabrina kann als Zuspielerin genau die Position bekleiden, die uns noch fehlt. Zwar haben wir mit Christine Drees eine Zuspielerin, doch kann die auch angreifen und Sabrina wird uns mit ihrer grossen Erfahrung sicherlich sehr weiterhelfen.“ Aus seinen guten Kontakten zum ehemaligen VC Schwerte entstand auch der Kontakt zu Ivana Kegalij und Pia Bachorz. Beide erlernten bei Peter Pourie in Schwerte das Volleyball-Einmaleins und waren ebenfalls bis zur zweiten Liga aktiv. Beide können im Mittelblock spielen und werden auf jeden Fall eine grosse Hilfe sein.“Zwar haben beide noch ein wenig Trainingsrückstand, aber wenn die beiden fit werden, dann werden sie uns richtig weiterhelfen.“ So Pourie.
Damit sind die Personalplanung noch nicht ganz abgeschlossen. „Momentan verhandeln wir noch mit einer sehr guten Annahme-Aussenspielerin und einem Jung-Talent auf der Mittelpostition, aber da gibt es noch nichts spruchreifes so Pourie. Wenn das mit diesen beiden Spielerinnen natürlich auch noch klappt, dann sind wir excellent aufgestellt und einer guten Saison steht nichts im Wege.