Die deutsche U18 Nationalmannschaft ist bei der Jugend-Olympiade im finnischen Tampere dem Traum vom Gewinn einer Medaille ein deutliches Stück näher gekommen. Durch einen verdienten und phasenweise auch deutlichen 3:0 (25:16 / 25:23 / 25:21) Erfolg im zweiten Gruppenspiel über die Niederlande ist den deutschen Mädchen vor dem letzten Gruppenspiel gegen Europameister Belgien am Mittwoch um 13 Uhr (12 Uhr deutscher Zeit) der Halbfinaleinzug nicht mehr zu nehmen. In einem spannenden und teilweise hektischen Spiel konnte das deutsche Team bis zur Endphase des zweiten Satzes seine Überlegenheit in Aufschlag und Angriff ausspielen. Dann jedoch verlor das Team von Bundestrainer Stefan Bräuer etwas den Faden und die Niederländern konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Jeweils zu Endphase der Sätze zwei und drei machten die deutschen Mädchen dann allerdings die wichtigen Big-Points und konnten den Halbfinal-Einzug ausgiebig bejubeln. Einziger Wehrmutstropfen ist die schwere Fussverletzung von Julia Hero Ende des dritten Satzes.
Punktbeste deutsche Spielerin war am Dienstag Abend Sina Fuchs (Münster/Lüdinghausen) mit 17 Punkten.
1.Satz
Startaufstellung: Klemm, Boin, Fuchs, Quade, Schäperklaus, Hero, Gschwendtner (Libero)
War während der Weltmeisterschaft noch der Holperstart das Markenzeichen der deutschen Mannschaft so legte das Team diesmal in diesem Endspiel um den Halbfinaleinzug los wie die Feuerwehr. Gute Aufschläge und ein stabiler Block liessen die deutschen Mädchen schnell davonziehen. Immer wieder waren es die Aussenangriffe von Sina Fuchs und Ann-Christin Quade, die nach guter Aufschlag-Vorbereitung den Punkt fürs deutsche Team erzielten. 16:10 hiess es zur zweiten technischen Auszeit und eine Aufschlagserie von Rebecca Schäperklaus besorgte dann endgültig den Rest.
2.Satz
Den Schwung aus dem Satzende nahmen die deutschen Mädchen mit in den zweiten Abschnitt. Der Block fasste nun gegen die gross gewachsenen Holländerinnen immer besser zu und auch das Aufschlagspiel machten den Oranje-Mädchen weiterhin schwer zu schaffen. Bei der zweiten technischen Auszeit konnte man erstmals mit vier Zählern in Führung gehen (16:12). Mit guten taktischen Wechseln (Großer für Boin und Wilkerling für Quade) baute das deutsche Team die Führung zum 23:17 aus. Alles sah nach einer klaren Angelegenheit aus, doch plötzlich geriet die deutsche Annahme ins Wanken. Die Niederländerinnen arbeiteten sich Punkt für Punkt heran und erst ein Hero-Block brachte mit 25:23 den knappen Satzgewinn und die 2:0 Führung.
3.Satz
Die Niederländer waren nun im Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Immer wieder konnten die Oranjes mit Finten und guten Block punkten. Doch zur Mitte des Satzes hatte sich das deutsche Team wieder herangekämpft und zur zweiten technischen Auszeit ging man erstmals mit 16:15 in Führung. Eine Fuchs Aufschlagserie und mehre gute Verteidigungen von Libera Lena Gschwendtner brachten dem deutschen Team die 22:18 Führung, doch dann der Schock. Bei einer Blockaktion verletzte sich die bis dahin beste deutsche Blockerin Julia Hero schwer am Fuss, doch die kurzfristige Konfusion konnte das holländische Team nicht ausnutzen. Zwei Boin-Aufschläge und ein Fuchs-Hammer beim Matchball machten das 3:0 perfekt und die deutschen Mädchen liessen den Sieger Kreisel tanzen.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Bräuer, Bundestrainer: „Glückwunsch der Mannschaft zum Sieg und zum Halbfinaleinzug. Phasenweise haben wir heute eine souveräne Leistung geboten und verdient gewonnen. Leider verlieren wir mit Julia Hero eine wichtige Spielerin und hoffen natürlich, dass die Verletzung nicht so schwerwiegend ist. Wir träumen jetzt weiter von einer Olympia-Medaille. Europameister Belgien wird morgen eine hohe Hürde, aber wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern.“
Anna Hoja, Kapitänin: „Zwei Sätze haben wir richtig gut gespielt und vor allen Dingen gut aufgeschlagen. Am Ende des zweiten haben wir ein bisschen unsere Linie verloren, aber in den entscheidenden Momenten waren wir da. Alle hoffen natürlich, dass Julia sich nicht so schwer verletzt hat.“
Sina Fuchs, punktbeste Deutsche: „Wir wollen hier eine Medaille holen und jetzt haben wir die Chance dazu. Phasenweise haben heute viele Sachen funktioniert. Mit solch einer Teamleistung ist hier alles möglich.“
Team Germany: Anna Hoja (USC Münster), Sina Fuchs (SCU Lüdinghausen /USC Münster), Ann-Christin Quade (Bayer 04 Leverkusen), Lena Gschwendtner (VC Allianz Stuttgart), Julia Hero (VC Olympia Berlin), Rebecca Schäperklaus (SCU Lüdinghausen / USC Münster), Ines Wilkerling (VC Olympia Dresden), Hanna Klemm (VC Olympia Berlin), Tanja Großer (VC Olympia Berlin), Corinna Mommert (USC Münster), Anika Boin (VC Olympia Dresden), Pia Weyand (VC Allianz Stuttgart)
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Viel Spass!
Donnerstag, 23. Juli 2009
Team Deutschland im Halbfinale
Dienstag, 21. Juli 2009
Deutschland gegen Holland
Die deutsche U18 Nationalmannschaft setzt ihre Siegesserie nach der Weltmeisterschaft nun auch bei der Jugend-Olympiade fort und bezwingt den nächsten Favoriten. Am Mittwoch Nachmittag erwischte es niemand geringeren als den Jugend-Europameister und Dritten der Weltmeisterschaften, das Team Belgien. In einem phasenweise hochklassigen Spiel zeigte das Deutsche Team in den ersten beiden Sätzen eine der stärksten Leistungen aller bisherigen Länderspiele und die grossen Favoriten aus dem Nachbarland hatten wenig entgegenzusetzen. Erst eine kurze Schwächephase zum Start des dritten Satzes brachte Belgien ins Spiel zurück und über den Kampf fand man am Ende zum verdienten Sieg.
Durch diesen Erfolg sicherte sich das Deutsche Team den Gruppensieg in Gruppe B und trifft im morgigen Halbfinale entweder auf den WM-Vierten Türkei oder erneut auf das belgische Team. Die Regelung der CEV sieht ein Zulosen der Halbfinalteilnehmer vor. Auslosung ist erst heute abend um 22 Uhr. Fest steht nur die Anfangszeit des morgigen Halbfinals. Um 16 Uhr hat das deutsche Team die erste Chance sich schon eine Medaille zu sichern und sich ins Finale vorzuspielen.
Punktbeste deutsche Spielerin war am Mittwoch Nachmittag die Leverkusenerin Ann-Christin Quade mit 17 Punkte.
1.Satz
Startaufstellung: Klemm, Boin, Fuchs, Quade, Schäperklaus, Mommert, Gschwendtner (Libero)
Auf die zur Zeit beste Deutsche Blockerin Julia Hero musste man im deutschen Team nach ihrer Fussverletzung aus dem Holland-Spiel verzichten, so dass auf den Blockpositionen Rebecca Schäperklaus und Corinna Mommert in der Starting-Six standen. Ansonsten blieb der erste deutscher Sechser unverändert. Hannah Klemm eröffnete das Spiel mit einem Aufschlagfehler und dieser sollte im ersten Abschnitt nicht der letzte bleiben. Die deutschen Mädchen spielten ein stabiles Side-Out und nur die Service-Fehler hielten das belgische Team im Spiel. Erst eine gute Serie von Anika Boin und einige Kracher von Quade und Fuchs über die Aussenposition liessen das deutsche Team davonziehen. Mit 25:21 ging der erste Satz an das Team Germany.
2.Satz
Ein Boin-Diagonal-Kracher und zwei Schäperklaus-Aufschlag-Winner eröffneten den zweiten Satz. Schnell wurde auch in diesem klar, wer hier heute das Heft in der Hand haben würde. Lediglich im Schnellangriff waren die belgischen Mädchen den deutschen phasenweise überlegen und kamen dort nach guter Annahme immer wieder zu schnellen punkten. Ansonsten beherrschte der inzwischen gute deutsche Aufschlag das Spiel und aus der Verteidigung waren es immer wieder Fuchs und Quade, die für die deutschen Punkten sorgten. Mit 25:20 ging der Satz an die deutsche U18.
3.Satz
Ein Klemm-Service mit Gegenangriffspunkt über Boin waren der Start in Satz drei. Danach hatte das Team Deutschland mehrfach die Chance sich in leichten „Danke-Ball-Situationen“ von den Belgierinnen abzusetzen und den Sack frühzeitig zuzumachen. Doch wie schon im Holland-Spiel liess kurzzeitig die Konzentration nach und Belgien kam besser ins Spiel. Bis zum 9:9 verlief der Satz noch ausgeglichen doch dann erzielte das deutsche Team noch ganze zwei Zähler. Immer wieder biss man sich nun am belgischen Block fest und auch die Wechsel Hoja für Quade, Großer für Fuchs und Weiand für Klemm brachten keine Entlastung.
4.Satz
Das Spiel drohte nun vollends auf die Seite der Belgier zu kippen. Mehrere „Unforced-errors“ und eine schlechte Angriffsquote brachten dem Europameister eine 10:3 Führung und alles rechnete mit einem fünften Satz. Doch wie so oft erwachte nun der Kampfgeist des Teams von Bundestrainer Stefan Bräuer. Punkt für Punkt kämpfte man sich heran und auch der Block fasste nun deutlich besser zu. Beim 19:19 hatte man die Belgier eingeholt und nun entwickelte sich ein Krimi mit tollen, langen Ballwechseln. Ein Mommert-Schnellangriff läutete die Endphase des Satzes zum 22:21 ein. Ein Fehler in der deutschen Sicherung 22:22. Annahme Fuchs und Angriff Boin 23:22. Schnellangriff der Belgier 23:23. Annahme Gschwendtner, Angriff Quade 24:23! Starke deutsche Verteidigung, Gegenangriff Quade und ein diagonaler Knaller auf die Position 4. 25:23 und Sieg für das deutsche Team. Und wieder drehte sich der deutsche Sieger-Kreisel!
Stimmen zum Spiel:
Stefan Bräuer, Bundestrainer: „Wir haben heute gegen den Europameister einen taktisch klugen Sieg herausgespielt. Bis auf den dritten Satz waren wir heute sehr konzentriert und behalten in den Big-Point-Phasen die Nerven. Es zeichnet uns aus, dass wir zur Zeit sehr organisiert Volleyball spielen. Nun warten wir auf unseren Halbfinalgegner. Den Ausfall von Julia Hero haben wir sehr gut kompensiert.“
Lena Gschwendtner, Libera: „Die ersten beiden Sätze hatten wir die Belgier gut im Griff und haben dann leider im dritten die Konzentration verloren. Aber wir haben uns gut zurückgekämpft und als Team in den entscheidenden Situationen gewonnen. Es hat heute Spass gemacht den Europameister zu schlagen.“
Pia Weyand: „Im Vergleich zum Holland-Spiel war heute noch einmal eine Steigerung zu erkennen. Im Block haben wir heute noch etwas besser gearbeitet und auch im Schnellangriff konnten wir besser punkten. Als dann der Aufschlag stabiler wurde, lief unser Spiel phasenweise richtig gut.“
Team Germany: Anna Hoja (USC Münster), Sina Fuchs (SCU Lüdinghausen /USC Münster), Ann-Christin Quade (Bayer 04 Leverkusen), Lena Gschwendtner (VC Allianz Stuttgart), Julia Hero (VC Olympia Berlin), Rebecca Schäperklaus (SCU Lüdinghausen / USC Münster), Ines Wilkerling (VC Olympia Dresden), Hanna Klemm (VC Olympia Berlin), Tanja Großer (VC Olympia Berlin), Corinna Mommert (USC Münster), Anika Boin (VC Olympia Dresden), Pia Weyand (VC Allianz Stuttgart)
Sarah Petrausch auf dem Weg zu einer WM-Medaille ???
Welch ein Auftakt für die Deutsche U20-Juniorinnen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Mexiko. Nach den ersten vier Spielen zieht das Team Germany einsam seine Bahnen und kommt dem grossen Traum „Medaillen-Gewinn“ immer ein Stückchen näher.
Das Team um die Olfenerin Sarah Petrausch marschierte ohne jeden Satzverlust durch die Vorrunde in Tiscali/Mexiko und wurde Gruppensieger. Nacheinander wurden Taipeh und Tschechien deutlich mit 3:0 bezwungen und den größten Hammer landete das Team Germany im letzten Gruppenspiel gegen Weltmeister China. Gegen einen der Turnierfavoriten zeigten die Deutschen um Kapitänin Sarah Petrausch ein perfektes Spiel und in knapp einer Stunde wurden die Chinesinnen phasenweise vorgeführt. Mit 25:12, 25:10 und 25:16 liess man den Asiatinnen nicht den Hauch einer Chance. Punktbeste deutsche Spielerin war, wie schon in den anderen drei Spielen, die aus der Lüdinghausener Volleyball-Schule stammende Sarah Petrausch.
Sarah meinte nach der Partie zur Top-Leistung ihrer Mannschaft: Ich bin sehr glücklich. Wir sind mit der Perspektive gestartet, Platz eins oder zwei in der Gruppe zu holen. Jeder hat gesagt, dass wir eine schwere Gruppe haben. Aber wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und nun sind wir Gruppensieger. Ich hatte mir das Spiel gegen China schon anders vorgestellt: die kamen gar nicht zu Entfaltung, es gab kaum Gegenwehr – immerhin war China vor zwei Jahren Weltmeister. Ich fand auch toll, dass die Spielerinnen „von der Bank“ auf demselben Niveau weitergespielt haben und wir so effektiv geblieben sind.“
Durch den Gruppensieg musste das deutsche Team umziehen und geht in der Zwischenrunde in Mexicali ans Netz. Bei weit über 40 Grad Aussentemperatur konnte allerdings auch einer der nächsten Mitfavoriten nichts gegen die deutsche Angriffspower ausrichten. Im ersten Zwischenrundenspiel musste nämlich auch die Türkei in eine Niederlage einwilligen. Zwar verlor das Team Germany den ersten Satz und damit auch den bislang einzigen Satz des Turniers, doch stand am Ende ein hoch verdienter 3:1 Erfolg. Besonders beim 25:7 in Satz drei spielten die deutschen Mädchen um Bundestrainer Han Abbing nahezu perfekt.
Weitere Gruppengegner sind die Niederlande und Bulgarien.
Auf jeden Fall haben die Mädchen um Sarah Petrausch, die in der nächsten Bundesliga-Saison beim Pokalsieger Rote Raben Vilsbiburg aufschlagen wird, gute Chancen das Halbfinale zu erreichen und dann wäre der nächste Schritt in Richtung Medaille getan.
Mittwoch, 15. Juli 2009
Trainingszeiten Mittwoch 15.07
Damen 6 &7
Realschule 15-17 Uhr
Damen 3&4&5
Realschule 17-19 Uhr
Damen 1&2
Realschule 19-21 Uhr
Lüdinghausener Volleyballer auf dem Weg zur Jugend-Olympiade in Finnland
Nur zwei Tage „Heimaturlaub“ hatten die Lüdinghausener Jugend-Volleyball-Nationalspieler. Nach Platz 10 bei der Jugend-Weltmeisterschaft und der Ankunft zu Hause am Dienstag Nachmittag, geht es gleich am Donnerstag morgen für die Lüdinghausener Talente weiter zum nächsten Highlight, denn ab dem 19.Juli steht für die deutsche U18-Nationalmannschaft die Jugend-Olympiade in Tampere/Finnland auf dem Programm. Für Rebecca Schäperklaus, Sina Fuchs und Union-Coach Peter Pourie geht nach knapp vier Wochen Jugend-WM nun das Sommerprogramm weiter.
Im finnischen Tampere werden über 3500 U18-Sportler in allen Olympischen Disziplinen um olympisches Edelmetall kämpfen. Am Donnerstag geht es erst einmal für zwei Tage ins Regenerations-Trainingslager nach Naumburg/Saale, um dort die Zeitumstellung und die veränderten klimatischen Bedingungen mit aktiver Erholung möglichst schnell zu verkraften. Am 19.Juli geht es dann per Flieger nach Tampere wo vom 19. bis 25.Juli die größten Jugend-Wettkämpfe Europas stattfinden. Nach dem Einzug ins Olympische Dorf wird am Abend die Eröffnungsfeier mit Einmarsch der Nationen, dem olympischen Eid und der olympischen Flamme stattfinden.
Am 20.Juli startet dann das Olympische Volleyball-Turnier mit acht Mannschaften. Die sieben besten Teams der Weltrangliste und der Ausrichter Finnland sind für diese Spiele qualifiziert und darunter auch das Team Germany. Die Deutschen mit Fuchs,Schäperklaus und Pourie haben jedoch eine Hammer-Gruppe erwischt. Mit Europameister und dem WM-Drittem Belgien, Dem dritten der Europameisterschaften und fünften der WM Italien und den starken Holländerinnen haben die deutschen drei sehr starke Teams in die Vierergruppe bekommen. Dennoch gehen die Mädchen der beiden Bundestrainer Stefan Bräuer und Peter Pourie mit grossen Hoffnungen in das Turnier, da die Ausnahme-Spielerin der Belgier fehlen wird und auch die Holländer durchaus schlagbar sind. „Wir wollen ins Halbfinale“, gibt der Werner Peter Pourie ein hohes Ziel aus. „Bei der Weltmeisterschaft haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert und waren am Ende richtig gut drauf. Ich denke, wenn wir diese Leistung ausbauen können ist eine Medaille möglich“, so der SCU-Coach und Jugend Bundestrainer.
Für die drei Lüdinghausener Volleyballer wird die Jugend-Olympiade sicherlich ein weiteres Highlight in ihrer jungen Karriere. Innerhalb von wenigen Wochen haben die Lüdinghausener dann 13 Länderspiele bestritten und sich mit den besten Teams der Welt gemessen, ein einmaliges Erlebnis für die heimischen Volleyballer auf ihrem Weg zu einer Profi-Karriere.
„Wir hoffen in Tampere natürlich auch ein bisschen was von den anderen Sportarten zu sehen und das Flair solcher olympischen Spiele geniessen zu können“, hofft Peter Pourie auf mehr als nur Volleyball. „Mein persönliches Ziel als Sportler war und ist es einmal eine Olympiade zu erleben und zumindest zu einer kleinen habe ich es nun geschafft“, freut Pourie sich auf das Grossereignis im Norden Europas. „Aber natürlich steht der Sport im Mittelpunkt und wir wollen eine Medaille.“
Am 26.Juli wird die deutsche Delegation dann wieder in Deutschland zurückerwartet und dann steht für Pourie zumindest ein einwöchiger Urlaub auf dem Dienstplan, aber „dann muss ich mich um die Lüpdinghausener Teams kümmern“, so Pourie. Auch Schäperklaus und Fuchs werden die drei Wochen Ferien geniessen, die dann noch auf sie warten, aber spätestens in der letzten Ferien Woche steht mit dem USC Münster die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison auf dem Programm und das würde als Olympischer-Medaillen-Gewinner sicher leichter fallen.