Welch ein dramatisches Turnier für die SCU-Mädchen in Ibbenbüren. In der wohl schwersten Vorrundengruppe mit dem RC Sorpesee und dem ASV Senden hatte Union eigentlich nur Aussenseiter-Chancen, doch spielte das Team von Niklas Domanik eine tolle Vorrunde. Gegen den Regionalliga-Nachwuchs vom Ruderclub Sorpesee entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, doch hatten die Sauerländer am Ende der Sätze jeweils die Nase vorne. Doch merkte man schon hier, dass Union einen guten Tag erwischt hatte. Im zweiten Spiel kam es zum Nachbarschaftsduell mit dem ASV Senden und wie schon in den letzten Jahren sollte der SCU das Parkett als Sieger verlassen. Wie aus einem Guss wurde der ASV beim 25:16 und 25:22 sicher und deutlich bezwungen. Eigentlich stand damit das Tor zum Viertelfinale weit offen. Doch im dritten Gruppenspiel stand der RC Sorpesee völlig neben sich und verlor gegen Senden ebenfalls mit 0:2, so dass alle Teams Satzgleich waren und die Ballpunkte entscheiden mussten. Mit einem positiven Ballverhältnis von +1 belegte der ASV Rang eins, mit einem Verhältnis von +/- O der RCS rang zwei und mit -1 blieb Union nur der Dritte Rang und somit die Spiele um die Plätze 9-12. Sowas hat es in der langen Geschichte der WDM´s noch nicht gegeben und die SCU-Mädchen waren völlig schockiert und frustriert, hatten sie doch eigentlich alles richtig gemacht. Doppeltes Pech, wenn man dann noch bedent, dass der ASV aufgrund eines Glückloses im Viertelfinale bis ins Halbfinale vorgedrungen ist. „Da hätte wir hingehört“, war SCU-Coach Domanik sehr geknickt über dieses Vorrundenaus. „Das hatten die Mädchen nicht verdient“. In der Platzierungsrunde gab es dann diekt im Anschluss an die Hiobsbotschaft eine verständliche Niederlage gegen Dingden, am Sonntag dann aber Siege über Gastgeber Ibbenbüre und den STV Hünxe. So stand am Ende Rang 10 zu buche und die Erkenntnis, dass es durchaus auch eine Medaille hätte werden können.
Für Union spielten: Mona Finke, Katrin Papa, Lea Adolph, Tine Müller, Linda Steinemann, Franziska Austrup, Lisa Massmann, Marlene Möller, Johanna Austrup, Jana Dabbelt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen