Ein weiteres Highlight in seiner Trainer-Karriere steht SCU-Coach Peter Pourie in der nächsten Woche bevor, wenn er in seiner Funktion als Nachwuchs-Bundestrainer die Nachwuchssichtung für die Jugendnationalmannschaft begleitet. Von Sonntag an steht in der kompletten nächsten Woche in der Sportschule Berlin-Kienbaum dann die zentrale Sichtungsveranstaltung für den weiblichen Nachwuchs der U16 auf dem Programm. Zusammen mit seinem Bundestrainer-Kollegen Stefan Bräuer (Berlin) wird Pourie gemeinsam mit einem Trainerstab aus der ganzen Republik rund 50 Mädchen aus allen Landesverbänden auf Herz und Nieren prüfen und hieraus den ersten 18er-Kader der neuen Jugend-Nationalmannschaft U16 bestimmen.
Pourie und Bräuer haben sich in den letzten Wochen schon intensiv ein Bild vom neuen Jahrgang machen können. Sowohl bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Frühjahr, als auch bei den Vergleichswettkämpfen der Bundesländern im September konnten die Nachwuchs-Bundestrainer die Talente unter die Lupe nehmen. „Aus diesen Eindrücken heraus haben wir in Absprache mit den Landestrainern 50 Mädchen in die ehemalige DDR-Sportschule nach Kienbaum eingeladen, die die nötige Talentprognose erhalten haben“, so Pourie zu den Grundvorraussetzungen den Sprung ins Nationalteam zu schaffen. Neben den körperlichen Vorraussetzungen (Größe, Sprungkraft, Schnelligkeit) gehören auch die Koordination, Ballbehandlung und der Charakter der Spielerinnen zu den Grundvorraussetzungen. „Wir suchen natürlich auch nach Spielertypen, die eine Mannschaft führen können und ehrgeizig und trainingsfleissig sind“, so der Werner Volleyball-Trainer.
Auf jeden Fall ist sich der SCU-Coach über seine Situation und seine Verantwortung bewusst, in der er in der nächsten Woche stehen wird. „Für mich ist es eine grosse Ehre für den Deutschen Volleyball-Verband die Sichtung begleiten zu dürfen und ich werde alles dafür tun, dass dieser Jahrgang erfolgreich wird,“ so Pourie. So wie er es auch bei den Jahrgängen 92/93 schon tut. Auch der U18-Jahrgang mit dem SCU-Coach wird in diesem Jahr noch einmal zu einer Länderspiel-Serie aktiv, wenn es Mitte Dezember nach Frankreich geht und dort drei Testspiele gegen die Nachbarn auf dem Programm stehen. Spätestens dann werden mit Sina Fuchs und Rebecca SChäperklaus auch wieder heimische Sportler das Dress mit dem Bundesadler tragen.
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